Fritz-Lipmann-Institut, Jena

PTFE/Glas als offenporiges Gittergewebe

Technische / allgemeine Informationen:

Membrankonstruktion: PTFE/Glas als offenporiges Gittergewebe
Größe/m²: 3.900
Architekt: hks Hestermann Rommel Architekten + Gesamtplaner, Erfurt, Entwurfsverfasser: archiscape - Architekten und Landschaftsarchitekten, Michael Mackenrodt, Berlin
Bauherr: Leibnitz-Institut für Altersforschung e.V.
Montage Membrane: April - Dezember 2013

 

Projektbeschreibung

Der Neubau des Leibniz-Instituts für Altersforschung – das Fritz-Lipmann-Institut e. V. (FLI) auf dem Beutebergcampus in Jena - fügt sich in seiner äußeren Gestalt in den bestehenden Wissenschaftsstandort ein. Der Neubau, der verschiedene Labore für die Erforschung von Alters- und Krankheitsmechanismen beherbergt, bietet optimale Forschungsbedingungen für 180 Institutsmitarbeiter. Der langgestreckte fünfgeschossige Baukörper erhält eine homogene weiße Fassadenverkleidung, welche die direkte Einsicht ins Gebäude reduziert bei zugleich hoher Transparenz von innen nach außen sowie bei maximaler Belichtung für die Innenräume mit natürlichem Tageslicht.

Eigens für die Anforderungen an das Gebäude wurde von Temme // Obermeier ein Rahmensystem für die transluzente Fassade aus PTFE/Glas als offenporiges Gittergewebe entwickelt. Zugunsten des homogenen Erscheinungsbildes wurde der Fugenverlauf zwischen den Elementen auf ein Minimum reduziert, bei einer Rahmentiefe von max. 140 mm. Ein spezielles gefedertes sowie nachspannbares System hält die Membranspannung auch bei sich ändernden Wetterbedingungen auf einem gleichbleibenden Niveau. Das schlanke Rahmensystem wurde als Baukastensystem konzipiert, um die unterschiedlichen Elementgrößen der vorgehängten Fassade in gleichbleibender Optik ausführen zu können.